Empathie – das Erfolgsrezept im Unternehmen

Empathie ist laut Wikipedia „die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Emotionen, Gedanken, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen, zu verstehen, und nachzuempfinden. Ein damit korrespondierender allgemeinsprachlicher Begriff ist Einfühlungsvermögen.“

Empathie kann man über das passive Wahrnehmen hinaus weiter fassen. Insbesondere in der Führung von Menschen gilt es,  das Verhalten von Mitarbeitern, Teams und auch Kunden zu erahnen oder auch vorherzusagen. Damit erfüllt Empathie eine wichtige Fähigkeit um Menschen im Unternehmen an ihr Potential heranzuführen.

Da Menschen (Mitarbeiter) im Allgemeinen ihre inneren Beweggründe für Emotionen und Verhalten häufig selber nicht klar benennen können,  kann eine direkte Befragung keine Lösung bringen, da die Beteiligten nur an der Oberfläche kratzen und mangels Ursachenerkennung häufig nur Irritationen und Schuldgefühle bleiben.

Daher ist Empathie ein wichtiges Erfolgsrezept für Unternehmen, d.h. mit Emphathie geht alles schneller und einfacher.

Geht man über das „objektive“ Wahrnehmen und Vorhersehen noch einen Schritt weiter, eröffnet uns Empathie auch eine Gestaltungsfunktion. Es gilt also nicht mehr nur das IST und die potentielle Zukunft zu erfassen, sondern ermöglicht auch die ausgleichenden Impulse zu setzen, die eine Korrektur oder Umkehr leicht zu ermöglichen. „Leicht“ bedeutet für Menschen, dass sich der neue Weg wie von selber eröffnet: von innen, durch sehen und gesehen werden, durch SELBST-Erkenntnis und durch aktives Klären der Disbalancen im Menschen, im Team und im Unternehmen.

Methodisch werden fünf Steuerungsebenen (Ratio, Intuition, Körper, Herz, Inspiraton) themenbezogen in ihre innere Stabilität gebracht:

Wenn alle fünf Ebenen aktiv sind und miteinander kooperieren, öffnen wir das wahre menschliche Potential: Empathie.

Wer Empathie als Tool für sich und für das Unternehmen nutzt, erhält die Perspektive, unternehmerische Herausforderungen einfach und und mit geringen Reibungsverlusten zu meistern. 

Persönlichkeit – nein danke?

Sind Sie schon eine Persönlichkeit? Wollen Sie eine werden?  Nehmen Sie die Dinge gerne persönlich?

„Persönlichkeit“ ist ein wohlklingendes Wort und somit in aller Munde.  Unzählige Angebote im Segment der Persönlichkeitsentwicklung versprechen Leichtigkeit, Erfolg und das gewisse Etwas, das es vermag, die Trennung zu unseren Wünschen aufzuheben.

Dabei fällt wenigen auf, dass uns hier ein X für ein U vorgemacht wird. „Persönlichkeit“ stammt von dem lateinischen PERSONA ab und wurde in der Antike für Schauspieler und Schauspielermaske verwendet.

Aha – Schauspieler werden ist also das was so viele wollen? Und in der Tat können wir bei uns selber beobachten, dass wir häufig unsere Rollen wechseln. Vater/Mutter, Freund/in, Chef/Chefin, Kunde, Kollege, usw.

Jede Rolle hat ihre eigene Sprache, Mimik und Gestik und manchmal kommen wir uns vor, als schaffen wir uns unsere imaginäre Bühne um unsere Rolle auszuleben. Ein optimaler Nährboden um die Dinge persönlich zu nehmen. Denn unsere Emotionen sind perfekt auf die Rollen abgestimmt.

So betrachtet kann man Persönlichkeitsentwicklung als Maskenbildnerei verstehen.

Die Person unterliegt gesellschaftlichen Prägungen. Somit sind fremde, meist von außen kommende Einflüsse wirksam. Diese Wirkung geschieht häufig unbewusst und ohne dass der Einzelne diese für sich als fremdgesteuert wahrnehmen kann.

Was aber steckt hinter der Person?

Das Gegenstück zur Person ist das Original – der MENSCH.

Wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf die Optimierung unserer Persönlichkeit lenken, dann werden wir immer nur eine Oberfläche schaffen, die einem äußeren Zeitgeist entspricht. Dass dieses im Widerspruch zu unserem Inneren steht, können wir dann fühlen, wenn es meist zu spät ist. Wir lassen uns verbiegen, reagieren falsch und ignorieren unser Bauchgefühl.

Was ist also zu tun? – Wir dürfen endlich erkennen, dass wir unser Leben zu häufig aus der Rollen-Perspektiven bestreiten und dadurch Probleme schaffen, die aus der Sicht des Menschen, aus dem SELBST heraus nicht entstanden wären. Wer z.B. als Chef seine Energie aus der Rolle zieht (Fremdwert), wird seine Führungsfunktion nicht wahrnehmen können, denn die Mitarbeiter haben ein feines Gespür für den Etikettenschwindel. Mit dem falschen EGO werden viele Lektionen eingespielt die das Leben sehr leidvoll machen können.

FAZIT: Eine „authentische Persönlichkeit“ ist ein Widerspruch in sich. Entweder ist man in seiner Rolle verhaftet oder man ist authentisch und Mensch. „Abschminken“ ist angesagt, damit das menschliche Potential zur Entfaltung kommen kann.

Wenn wir Geschenke entwickeln, dann entfernen wir die Spannung erzeugende Oberfläche um an die Essenz, an das Geschenk zu kommen. Gleiches sollte bei der Persönlichkeitsentwickung geschehen, in dem wir uns mit der lichten Essenz und nicht mit bunten Oberfläche abgeben. 
Wer sich SELBST liebt und lebt, lebt sein wahres ICH, hat Ausstrahlung, Intuition und Klarheit. Dadurch fällt es ihnen leicht, Mitmenschen empathisch zu begegnen. Auch und gerade dann, wenn es unangenehme Themen gibt bleiben Menschen „straight“. 
Menschen beziehen ihren SELBST-Wert aus sich selbst und tragen die Verantwortung für ihr eigenes Leben. 
Der Mensch ist dadurch unabhängig und wenig empfänglich für Manipulationen.

Ziele im Unternehmen

Für eine gute Führungsarbeit im Unternehmen bedarf es Ziele. Menschen die wissen was Sie wollen haben eine besondere Ausstrahlung und Wirkung auf ihre Mitmenschen. Man kann und möchte ihnen folgen.
Führungskräfte die nicht wissen was sie wollen werden schnell durchschaut und irritieren die Mitarbeiter. Das Chaos nimmt seinen Lauf.

Führungskräfte fokussieren im Entscheiden, in der Kommunikation und im Tun  immer auch das Ziel um dieses auch auch im Umfeld zu verankern.

Wer als Führungskraft also kein Ziel hat, der sucht sich zunächst eins!

Dabei ist folgendes zu beachten:

  • Ziele sind positiv zu benennen, denn wir müssen wissen was wir wollen und nicht was wir nicht wollen. Energie folgt immer der Absicht.
  • Ziele müssen messbar sein. Konkret, was wollen wir bis wann erreichen.
  • Ziele sollten hoch angesetzt werden, denn dadurch wird viel Energie freigesetzt.

Die Basis für unternehmerisches agieren sind langfristige Ziele. Aus diesen heraus können mittel- und kurzfristige Ziele abgeleitet werden. 

Denn wir überschätzten für gewöhnlich was wir in einem Jahr schaffen können – wir unterschätzen was wir in 10 Jahren erreichen können.

WARUM – die UN-Frage des Verkäufers

Wenn Sie einem Guten Verkäufer begegnen, dann wird er alles mit den W-Fragen (Wer, Was, Wann, Wie, usw.) in Erfahrung bringen, was für eine gute Empfehlung und Beratung erforderlich und sinnvoll ist. 

Die Wirkung von Fragen berührt uns positiv, den der Verkäufer schenkt uns durch sein Interesse seine volle Aufmerksamkeit.
Das erzeugt ein gutes Gefühl und schafft dadurch Vertrauen. Denn hinter der Motivation einer guten Empfehlung steckt final häufig auch die Absicht, einen Verkauf zu tätigen.

Bei aller Fürsorge wird ein Verkäufer ein wichtige Frage niemals stellen: „Warum wollen Sie…. kaufen?“

WARUM-Fragen lösen sich von der Oberfläche der Betrachtung und zielen auf das Innere eines Menschen. Damit werden die wahren Beweggründe aktiviert, was sofort eine Reaktion in Form einer Emotion aufwirbelt, die den Verkaufsprozess stört.
Viele Kaufentscheidungen dienen der Kompensation eines inneren Mangels. Die WARUM-Frage würde diesen Mangel sofort zeigen.
Menschen die aus der Fülle heraus ihre Kaufabsicht entwickeln, die kaufen ihr neues Auto als entsprechenden Ausdruck von „ich bin es mir Wert“. Allerdings würde die WARUM-Frage auch hier zu Intim erscheinen.

FAZIT: Setzen Sie die WARUM-FRAGE für sich selber ein. Ergründen Sie ihre wahren Beweggründe für Ihre Entscheidungen. Damit können Sie viele Fehlentscheidungen vermeiden.

Die schwäbische Variante einer Selbstreflektion wäre: „Brauche ich es (wirklich), oder kann ich es brauchen?

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